Erde 2.0

Ich habe mehr Wissen. Ich habe mehr Schönheit. Ich habe mehr Geld. Ich habe mehr Macht… Oder spirituell: Ich habe mehr Geist. Ich habe mehr Licht. ich habe mehr Liebe.

Eine Welt, die auf dem HABEN der Dinge basiert, ist immer eine Welt der Ungerechtigkeit. Denn die Dinge sind niemals gleich verteilt.

Eine Welt, die auf dem SEIN basiert, ist immer eine Welt der Gerechtigkeit. Denn das Sein ist bei jedem gleich. Nur die Ausdrucksform unterscheidet sich.

Ungerechtigkeit erschafft ein Gegeneinander bis hin zu Krieg und Selbstzerstörung. Gerechtigkeit erschafft ein Miteinander als Basis für Glück und Wohlstand.

In welcher Welt leben wir? In welcher Welt wollen wir sein?

Die Spirituellen unter uns sagen, dass sich die Welten trennen werden:

Die eine Welt geht mit dem Fluss der Evolution und endet im SEIN mit dem Glück und dem Wohlstand in der Folge.

Die andere Welt schwimmt gegen den Strom und endet da, wo sie begann, im HABEN der Dinge. Nur dass sich dann die Ungerechtigkeit vermehrt hat und die Selbstzerstörung nicht mehr umkehrbar ist.

In welcher Welt leben wir? In welcher Welt wollen wir sein?

JA, alles kommt ans Licht. Alles was über Jahrtausende unter uns war und wir nicht bemerkten. Und warum wird uns das jetzt alles gezeigt? Und was wird uns damit gezeigt?

Wenn der Mensch in der Verleugnung seiner Selbst lebt, – es ist das Selbst der Absolutheit gemeint, das ur-ewige SEIN -, dann lebt er in Verleugnung seiner DaSeinsQuelle mit der Konsequenz durch das Sein verleugnet zu sein. Das ist der (Selbst)FLUCH versus dem (Selbst)SEGEN.

All das wird uns gezeigt. Nämlich wo wir enden werden. Und warum? Wegen der Entscheidung, die zu treffen ist. 

Der Zeit der abverlangten Entscheidung geht immer eine Zeit der Aufklärung voraus. Und das ist die Entscheidung, worin der Mensch gefordert ist, – nämlich ob er weiterhin im Fluch der Selbstverleugnung lebt oder ob er endlich im Segen der Selbsterkenntnis wandelt.

Deshalb wurde das Ego geboren. Wegen der Selbstverleugnung. Und weil sich das Ego jetzt auflöst, deshalb sehen wir, was wir vorher nicht sahen und nicht sehen konnten. Wegen dem Schleier, der dünner und dünner wird. Wegen dem Schleier, der sich jetzt lüftet. Es gibt immer eine letzt-endliche Wahrheit, die eine erst-unendliche ist. Sie offenbart sich dem, der den Schleier opfert. Das Ego opfert die Wahrheit. Und niemals den Schleier.

Alles wird uns gezeigt. Alles. Erst in dem Moment, in dem wir uns als das ur-ewige Sein entdecken, wissen wir was Wahrheit ist. Sie hat keinen Namen. Sie hat keine Form. Sie hat noch nicht einmal eine Intention. Sie ist pures Spiel im ur-ewigen Sein. Darin ist sie Ordnung. Und ist sie Chaos. Und doch verwandelt sich in ihr alles und jedes bis hin zur Harmonie. Denn das ist, was sie IST: HARMONIE. Man nennt die (Ver)Wandlung auch Evolution. Doch in Wahrheit ist es nur ihr Spiel. Und niemals und nirgends ist sie zwei- oder mehrgeteilt. Denn immer und überall ist sie all-einig. Denn nur was all-einig ist, IST in Harmonie.

Die Formel für die Welt im Haben lautet: Ich bin dies oder Ich bin das. Die Formel im Sein lautet: Ich bin. Mit einem Punkt dahinter. Ohne dies und das.

In welcher Welt möchtest du leben? In welcher Welt möchtest du enden?

Die Welt im Sein muss nicht erst erschaffen werden. Sie ist bereits da. Offen verborgen in der Welt des Habens. Wir müssen nur dies und das loslassen, dann lüftet sich der Schleier und wir sehen, was offen verborgen ur-ewig IST.

Es geht nicht um Haben ODER Sein. Es geht darum, ob unsere Welt im Vergänglichen oder im Unvergänglichen fußt. Fußt sie im Vergänglichen, – und das tut sie im Haben -, dann hat sie keinen festen Boden. Es ist als ob wir das Haus auf Treibsand bauen. Fußt unsere Welt dagegen im ur-ewigen Sein, dann kann sie jedes Haus tragen. Das ist der Wohlstand im ureigentlichen Sinn.

Das Sein ist immer und überall die Basis. Denn nur das Sein IST. Es ist die Quelle, ohne die es kein Haben gibt. Ob wir es sehen oder nicht. Ob wir es anerkennen oder verleugnen. Es spielt keine Rolle. Und docht macht es einen Unterschied. Denn in dem einen Fall dreht sich die Schraube in dem Holz fest. In dem anderen Fall dreht sich die Schraube aus dem Holz frei. 

Darum:

In welcher Welt willst du leben? In welcher Welt willst du enden?

Wenn sich die Schraube fester und fester in das Holz dreht, wennn die Schraube nicht aufhört damit, was geschieht dann? Das Holz bricht entzwei. Während sie, nachdem sie sich aus dem Holz frei gedreht hat, auf ewig weiter drehen kann….

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