Das Paradoxon

Du bist weder das SelbstBild, das im Spiegel deines (Er)Lebens erSCHEINT. Noch bist du das, was dem SelbstBild im Spiegel deines (Er)Lebens positiv oder negativ geschieht. Du bist also keine der beiden “Masken”, mit denen du dICH SELBST (er)lebst. Du bist vielmehr der stille Beobachter, der sICH SELBST als dein (Er)LebensRaum projiziert. Dieser (Er)LebensRaum beinhaltet a) die zum (Er)LebensRaum gehörenden Erfahrungen, positive wie negative. Und b) den für die Erfahrungen notwendigen Avatar. Das ist das (Ab)Bild von dir selbst, das sich kontinuierlich den gemachten bzw. geschuldeten Erfahrungen anpasst.

Der stille Beobachter ist das UR-LEBENDIGE UR-EWIGE sICH SELBST SEIN***, das du unvergänglich unveränderlich ungeboren unsterblich bIST. Dieses SEIN hat keinen Namen. Und es hat auch keine Form. Und genau darin ist auch das Paradoxon: Nämlich dass das, was wir als unser lebendiges (er)Leben erfahren, nur eine Projektion von unserem ICH SELBST SEIN ist. Eine Projektion, die wir weil wir sie sichtbar und (be)GREIFBAR (er)leben, als wahr und real glauben. Das ist die Illusion, an der wir im Kollektiv leiden.

***
Das UR-LEBENDIGE UR-EWIGE sICH SELBST SEIN ist Stille, Leere. Ist Equilibrium. Ist Licht, Liebe, Leben. Ist Freiheit, Fülle, Freude, Frieden. Ist wie die Blume, die nicht gesehen werden kann und doch beweist ihr Duft, dass die Blume existiert.

Im Aufwachen bzw. im Erleuchten verschiebt sich die Position / die Sichtweise. ERSTENS: Wir können jetzt das Lebendige von seiner Projektion unterschieden. ZWEITENS: Wir können jetzt als das Lebendige tatsächlich und wirklich lebendig DA SEIN. Davor waren wir in der Projektion irrtümlicherweise bzw. eingebildeterweise – aber tatsächlich und wirklich nur scheinbar – lebendig. In der Illusion ist es so, als ob die (Ab)Bilder, weil sie in der Lebensenergie des Lebendigen laufen gelernt haben, sich selbstständig und selbsttätig als lebendig (er)wähnen. Doch sie sind es nicht. Es ist nur die Lebensenergie, die das (Ab)Bild lebendig sein lässt.

Nach dem Aufwachen bzw. Erleuchten bleibt das (Er)Leben mit seinen positiven wie negativen Erfahrungen gleichermaßen eine lebendige (Er)Lebens-Projektion. Es (er)löst sich ABER die Identifikation mit dem (Ab)Bild. Davor ist es eine an das (Ab)Bild gebundene (Er)Lebensenergie. Danach ist es die freie (Er)Lebensenergie.

Erst dann bist du wieder Herr/Herrin deines (Er)Träumens, worin deine originäre Schöpferkraft IST, die aber im Gebundenen der Energie durch die Dunkelmächte missbraucht wird, weil sie über die Medien, Musik, Bildung etc. das (Ab)Bild beherrschen.

Fakt ist:

1)
Der stille Beobachter, der du bIST, ist nicht getrennt und auch nicht verschieden von dem, was wir Wahrheit oder auch Gott nennen. Dieses Wissen trägst du in dir. Nur aus diesem Wissen heraus bIST du lebendig. Doch mit dem Wissen von sICH SELBST als die Wahrheit, die IST, ist es wie mit dem Goldschatz, der unter einem Haus vergraben ist, von dem der Hausbewohner nichts weiß. Erst wenn der Goldschatz entdeckt und ausgegraben ist, kann sich der Hausbewohner reich nennen. Das ist das SubjektWissen, das es zum Aufwachen bzw. Erleuchten braucht.

2)
Alles, was wir als lebendig Projiziertes erleben, ist ein zuvor von uns im Lebendigen des stillen Beobachter Erträumtes. Es ist unsere innerste Natur Neues zu (er)träumen. Doch wir können es jetzt nicht mehr, weil wir in der Wiederholungsschleife festhängen, die man auch den Teufelskreis nennen könnte. Doch wir wissen es jetzt nicht mehr, weil wir uns als das (Ab)Bild im Spiegel glauben, das uns der Zauberer (i.e.S. die Dunkelmächte) für unser wahres ICH SELBST verkaufte.

3)
Dein Erfahrungsraum ist aufgeladen mit der Schöpferkraft deiner BESTIMMUNG, die dich durch deinen (Er)LebensRaum trägt. Diese Schöpferkraft äußert sich im (Er)Träumen. Es ist ein (Er)Träumen im HerzRaum, das dir nicht bewusst gemacht ist.

Darum das Aufwachen. Darum das Erleuchten. Damit das (Er)Träumen NEU geschieht. Denn nur daraus ist die NEUE WELT. Und wenn dann das (Er)Träumen NEU geschieht, dann geschieht es von alleine, selbsttätig und autopoietsch. So wie mit dem Atmen. Du bist es nicht, der sICH atmet. Es ist das Lebendige, das dICH atmet. Es ist das Lebendige, das du bIST, das dICH und deinen (Er)LebensRaum neu (er)träumt. Doch dafür musst du aus der Wiederholungsschleife rausspringen. Doch dafür musst du aus der Identifikation aussteigen. Doch dafür musst du aus der Illusion aufwachen und als dICH SELBST (er)LEUCHTEN.

 

Wir können den Gipfel eines Berges erreichen, in dem wir auf allen Vieren den Berg hoch kriechen. Wir können auch auf zwei Beinen hochgehen. Oder wir nehmen den Hubschrauber. Das ist der direkte Weg der Introspektion durch die Fragen nach sICH SELBST, wie sie der “deutsche Michel” jetzt zu stellen hat.

WER ODER WAS BIN ICH?
WER ODER WAS IST DAS ICH?

Denn der “deutsche Michel” hat nicht mehr die Wahl. Denn der “deutsche Michel” hat nicht mehr die Zeit. Denn er hat die Vier wie auch die Zwei verschlafen.

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