Die Identifikation

Das Dilemma der IDENTIFIKATION ganz einfach erklärt:

Nur mal angenommen wir haben zwei Seile gleicher Farbe und gleicher Stärke. Wir nennen die zwei Seile A und B. Jetzt verdrehst du die beiden Seile miteinander zu einem dicken Strick.

Auf dem Foto:

Welches ist jetzt das Seil A? Und welches ist das Seil B?

Im Strick hast du keine Chance die beiden Seile voneinander zu unterschieden. Nennen wir das Seil A das SEIN. Und das Seil B nennen wir das HABEN. Das SEIN hat die Qualität der Ewigkeit. Das HABEN hat die Qualität der Endlichkeit.

Und jetzt meine Frage an dich:

Wie willst du dich in deinem ewigen SEIN entdecken können, wenn du die beiden Seile nicht mehr voneinander unterscheiden kannst, weil sie miteinander verdreht sind?

Genau das ist das Dilemma der Identifikation. Sie vermischt die EWIGKEIT im SEIN mit der ENDLICHKEIT im HABEN mit der Folge, dass wir Endliches für ewig glauben, wie wir auch Ewiges als endlich fürchten. Ich mache dir ein Beispiel:

Du bist ernsthaft erkrankt. Ist es nicht so, dass du dann (vielleicht auch nur unbewusst) glaubst, dass du auf ewig mit dieser Krankheit herumlaufen musst? Ist es nicht so, dass du im Moment der Erkrankung vergisst, dass Krankheit nicht dein ewiges Sein ist, sondern ein Phänomen der Zeit, d.h. eine Erscheinungsweise in der Zeit. Dass Krankheit also per se etwas ist, was früher oder später wieder gehen muss, weil es der Zeit angehört?

Anders herum:

Warum fürchten wir so sehr den Tod? Weil wir unser SEIN als endlich fürchten. Denn wüssten wir unser Sein als ewig, was gibt es dann zu fürchten?!

Identifikation schafft Vermischung und Vermischung stiftet Verwirrung und Verwirrung mündet in ANGST. Das Gegenmittel ist Klarheit.

Hast du dich einmal in deinem ewigen SEIN entdeckt. Kannst du dein SEIN vom HABEN unterscheiden. Dann bist du klar.

ICH BIN und Punkt dahinter.
Das ist dein ewiges SEIN.

Ich bin dies oder ich bin das.
Das ist dein mit dem Haben vermischtes Sein.
Das Haben ist das, was zu dir gehört.
Was zu dir gehört, ist nicht was du bist.

HABEN oder SEIN ist nicht die Frage, die wir uns zu stellen haben. Es ist auch nicht die Frage nach dem HABEN und SEIN, die wir zu stellen haben. Es ist vielmehr die Frage der Unterscheidung, die es braucht. Darin sich dein SEIN ganz von alleine wieder kerzengerade zum Licht ausrichtet. Darin sich dein SEIN ganz von alleine wieder herzenswarm in der Liebe ausbreitet. Darin sich dein SEIN wieder ganz von alleine in das Leben verliebt.

***

(Selbst-)LÜGE ist all das, was du nicht in ur-ewigem Sein bIST. Was du in deiner Vermischung zu sein glaubst. Was sich als ich bin DIES oder ich bin DAS ausdrückt. Das reine nackte ICH BIN ist nicht nur das Weiße Feuer, in dem jede (Selbst-)LÜGE verbrennt. Sondern es ist auch der Magnet, der die verlorenen und fragmentierten d.h. abgespaltenen Seelenanteile zurückholt, – aus allen Leben, in allen Dimensionen. Was für ein GOLD-Schatz! Unbezahlbar! Das reine nackte ICH BIN ist deine ur-ewige Goldene Freuquenz, die deine TimeLine (in sich) trägt.

Und schon steht der “deutsche Michel” auf und schreitet erneut voran in der Evolution dem UR-Traum seiner Freiheit entgegen… Doch bevor er aufstehen und vorwärts schreiten kann, muss der „deutsche Michel“ zuerst aufwachen!

In Kürze im Buchhandel

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